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Kitanews - Was ist los in der Kita Nordstern?!

 

06.10.2023

Informationen

 

Liebe Familien, 

seit dem Sommer ist es ganz schön unruhig in unserer Kindertagesstätte. An dieser Stelle möchten wir gemeinsam mit Ihnen einen Blick darauf wagen, warum das so ist. 

 

Aufgrund der bevorstehenden Baumaßnahme in der Kita Schmetterling wurden bereits frühzeitig im Mai zwischen der Stadtverwaltung und den Kitas und Horten Gespräche geführt, welche Kitas und/oder Horte wie viele Kinder aus der Kita Schmetterling aufnehmen können. Natürlich geschah das erst, nachdem unser Träger, die Stadtverwaltung Hennigsdorf, mögliche Alternativen (leider erfolglos) geprüft hatte. Ursprünglich sollten nicht nur die Einrichtungen in Hennigsdorf Nord Kinder der Kita Schmetterling aufnehmen. Auch weitere Kindertagesstätten in zentraler Lage wurden in die Überlegungen mit einbezogen.  

 

Aufgrund diverser baulicher und rechtlicher Gegebenheiten hat es sich dann doch so ergeben, dass nur wir und der Hort Nordlicht Schmetterlingskinder begrüßen werden. Das bedeutet, dass wir deutlich mehr Kinder als ursprünglich angenommen bei uns aufnehmen werden und somit unsere Gruppenstrukturen noch deutlicher verändern (aus vier Nestgruppen wurden zwei) mussten. Wir erstellten einen Plan, wann wir welche Kinder möglichst entsprechend des normalen Zeitpunkts des Gruppenwechsels (nach Entwicklungsstand oder zum dritten Geburtstag) vom Nestbereich zu unseren Großen umgewöhnen werden und wann es dann möglich wäre unsere Gruppen so spät wie möglich zusammenzulegen. Jedoch noch so rechtzeitig, dass die Gruppen der Kita Schmetterling ihre Räume in unserem Haus vor Baubeginn beziehen können. 

 

Als wir die Planungen fast abgeschlossen hatten, wurden wir eines Morgens von Wassermassen in unseren damaligen Bienen- und Igelräumen überrascht. Die Räume waren aufgrund eines Defekts einer Toilettenspülung mit einem Schlag nicht mehr nutzbar und wurden sanierungsbedürftig. Die eigentlich möglichst behutsam geplante Umstrukturierung war somit nicht mehr möglich. 

 

Wir mussten Familien bitten, ihre Kinder deutlich früher in die größeren Gruppen umgewöhnen zu können und mussten wie bereits erwähnt die Anzahl unserer Kleinkindgruppen halbieren. Unsere Kolleginnen fingen im fast regulären Betrieb an, Möbel und Materialien auszusortieren. Wie Sie sich sicher vorstellen können, sammeln sich in jeder Gruppe recht viele größere und kleinere Sachen an. So stapelten sich zwischenzeitig Kartons mit Spielen, Bastelmaterialien und diversen Arbeitsvorlagen in den Räumen und Fluren. Auch von einigen Schränken und Regalen, welche vom Wasser verschont blieben, musste sich aufgrund des nun vorhandenen Platzes getrennt werden. 

 

An dieser Stelle möchten wir als Kitaleitung hervorheben, was unser Team der gesamten Kindertagesstätte für einen tollen Job gemacht haben. Im Kleinkindbereich sind zwei tolle, moderne und klar eingerichtete Wohlfühloasen für unsere Kinder geschaffen worden und trotz aller Unwägbarkeiten konnten die allermeisten Umgewöhnungen aufgrund des Zusammenhalts unseres Teams sehr gut gestaltet werden. Wir hoffen, dass nun auch bald die letzten Kinder, die es morgens noch manchmal etwas schwer haben, schaffen, gut in ihrer neuen Umgebung anzukommen. Unsere Erzieher und Erzieherinnen geben auf jedenfalls ihr Bestes, um den manchmal noch vorhandenen Trennungsschmerz schnell vergessen zu machen.

 

Auch bei Ihnen, den Eltern unserer Kinder, bedanken wir uns recht herzlich. Vielen Dank dafür, dass Sie mitgezogen haben und uns keine Steine für die zwingend notwendigen Umstrukturierungen in den Weg legten. Danke dafür, dass Sie verständnisvoll auf die vorzeitigen Umgewöhnungen reagierten und vielen Dank, dass Sie unsere Kollegen*Innen in vielen Momenten durch kleine Gesten der Wertschätzung aufgemuntert haben!

 

Wie das leider immer so ist, entstehen bei so großen strukturellen Veränderungen in einem Haus auch bei einzelnen Kollegen*Innen Wünsche sich aus den unterschiedlichsten Gründen zu verändern und neu zu orientieren. Nachdem die Räume angepasst und alle Kinder umgewöhnt waren, haben uns Julia Neumann und auch Mandy Kelm darüber informiert, dass sie sich gerne einer neuen Herausforderung innerhalb von Hennigsdorf stellen möchten.

Während Julia mit sofortiger Wirkung anderweitig aktiv ist, wird uns Mandy zum nächstmöglichen Zeitpunkt verlassen. Die frei werdenden Stellen in unserer Eulengruppe werden durch Susann Kreuwen und Jasmin Eißner abgedeckt. Beide Erzieherinnen wechseln von den Pandas zu den Eulen. Im Moment sprechen Susann und Jasmin gerade die Eltern ihrer Bezugskinder auf die bevorstehende Veränderung an und überlegen gemeinsam, ob die Kinder mit den beiden Erzieherinnen in die Eulengruppe wechseln sollen.

 

„Liebe Mandy und liebe Julia, vielen Dank für euren Einsatz in der zurückliegenden Zeit. Wir wünschen euch für eure berufliche wie persönliche Zukunft nur, dass aller Beste!“

 

Für unsere Kindertagesstätte wünschen wir uns im Moment nichts weiter als ein bisschen mehr Beständigkeit. So, dass sich alle unsere Gruppen in ihren Strukturen festigen und für unsere Kinder wieder die haltgebenden Beständigkeiten wachsen können. Wir wissen jedoch auch, dass dort, wo viele Menschen auf einander kommen, alles manchmal ganz schnelllebig sein kann und Situationen geschehen, bevor man sie überhaupt kommen sieht. Daher bleiben wir wie immer flexibel in unserer Haltung und versuchen das Bestmögliche für unsere Kinder aus jeder noch so herausfordernden Situation zu machen.

 

Mit freundlichen Grüßen 

Ihre Kitaleitung

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Veröffentlichung

Fr, 06. Oktober 2023

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